Energieberatung Gebäude

Was kostet ein Energieberater?

Kosten durch Förderung günstiger

Die Kosten einer Energieberatung variieren stark und sind abhängig von der Größe und Komplexität der Gebäude. Ganz generell können die Kosten zwischen einigen hundert und mehreren tausend Euro liegen. Manche Energieberater:innen, wie auch wir von Clarva, bieten staatlich geförderte Beratungsprogramme (zum Beispiel den individuellen Sanierungsfahrplan, der im Moment mit bis zu 80 % gefördert wird, maximal bis 1.300 EUR für ein Einfamilienhaus oder 1.700 EUR für ein Mehrfamilienhaus). Damit beginnt bei uns die Energieberatung für ein Ein- oder Zweifamilienhaus bereits ab 390 EUR (Selbstbeteiligung) und du bekommst zusätzlich einen Bonus in Höhe von 5 % auf die Baukosten der Sanierung.  

Für wen eignet sich die Beauftragung einer Energieberaterin oder eines Energieberaters?

Grundsätzlich sollte sich jede:r Eigentümer:in eines Gebäudes mit einer Energieberatung auseinandersetzen. Denn der energetische Zustand eines Gebäudes ist ein wichtiger Faktor für dessen Wert – nicht nur jetzt, sondern auch in Zukunft. Mittelfristig könnten auch gesetzliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz verpflichtend werden. So könnte beispielsweise eine bestimmte Energieeffizienzklasse vorgeschrieben werden oder ein Austausch alter Öl- oder Gasheizungen zur Pflicht werden. Der Gebäudesektor ist für einen Großteil der CO2-Emissionen verantwortlich. Um die Klimaziele 2045 zu erreichen, müssen die Emissionen im Betrieb von Gebäuden stärker und schneller reduziert werden als bisher. Es ist daher anzunehmen, dass weitere Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz verabschiedet werden.

Eine Energieberatung eignet sich auch für Eigentümer:innen von Gebäuden, die sich im Bau befinden. Hier müssen geeignete Maßnahmen identifiziert werden, um den hohen energetischen Anforderungen an Neubauten zu entsprechen und die Energieeffizienz zu steigern.

Vor allem aber bei Bestandsgebäuden ergibt eine Energieberatung Sinn. Im ersten Schritt kann ein:e Energieberater:in Klarheit verschaffen über den energetischen Zustand des Gebäudes und helfen zu verstehen, welche Kosten in Zukunft auf einen zukommen werden. Es ist auch wichtig zu wissen, ab welchem Zeitpunkt das oder die Gebäude einen bestimmten Energieeffizienzstandard erreicht haben müssen. Andererseits schlägt der oder die Energieberater:in Maßnahmen vor, um die Energieeffizienz zu verbessern, Kosten zu sparen, den Wert der Immobilie zu steigern und gesetzliche Anforderungen zu erfüllen.

Letztlich ist eine Energieberatung für jeden Eigentümer eines Gebäudes sinnvoll, um sich einen Überblick über den energetischen Zustand seines Gebäudes zu verschaffen und geeignete Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz zu identifizieren. So können nicht nur Kosten gespart, sondern auch der Wert der Immobilie erhöht werden.

Wie viel kostet die energetische Sanierung?

Die Kosten für die energetische Sanierung hängen in erster Linie vom Zustand des Gebäudes ab. Je älter und ineffizienter das Gebäude ist, desto höher sind in der Regel auch die Kosten für die Sanierung. Aber auch der Umfang der geplanten Maßnahmen spielt eine Rolle. Je mehr Maßnahmen durchgeführt werden sollen, desto höher sind auch die Kosten.

Allerdings muss eine energetische Sanierung nicht immer auf dem höchsten Energieeffizienz-Niveau durchgeführt werden. Es gibt auch kleinere, kostengünstigere Maßnahmen, die bereits eine spürbare Senkung der Energiekosten und CO2-Emissionen bewirken können. Zum Beispiel der Tausch der Heizung gegen eine erneuerbare Wärmeerzeugung oder die Verbesserung der Dämmung von Fenstern und Türen.

Um die Kosten der Sanierung abzuschätzen, ist es wichtig, dass du von deinem Energieberater alle relevanten Maßnahmen inklusive Kosten, auch in unterschiedlichen Qualitäten, dargelegt bekommst. So kannst du abwägen, welche Maßnahmen du dir leisten willst und was zu deiner Renditeerwartung passt.

Ein weiterer wichtiger Faktor bei der Kostenbetrachtung ist die Möglichkeit der Förderung. Es gibt eine Vielzahl von Fördermitteln für energetische Sanierungsmaßnahmen, die von staatlichen Institutionen wie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bereitgestellt werden. Das BAFA bietet Zuschüsse zu den Baukosten an, die KfW bietet sehr günstige Darlehen und zusätzlich einen Tilgungszuschuss. Welche Option für dich Sinn ergibt hängt auch davon ab, für welche Sanierungsmaßnahmen du dich entscheidest. Hierbei sollten alle Möglichkeiten und günstigen Finanzierungsoptionen berücksichtigt werden, um die Sanierung so kosteneffizient wie möglich zu gestalten.

Warum ist es sinnvoll einen Energieberater zu engagieren?

Energieberater:innen sind Experten, die dir helfen können, den energetischen Zustand deines Gebäudes zu bewerten und zu verbessern. Ob es sich um ein Wohngebäude oder ein gewerbliches Gebäude handelt, ein:e Energieberater:in kann dir helfen, Energie und Kosten zu sparen. Darum ist es sinnvoll, ein:e Energieberater:in zu beauftragen.

  1. Förderung nutzen – Zertifizierte Energieberater:innen sind der exklusive Zugang zu staatlichen Fördermitteln. Im Zuge der Beratungsleistung werden die relevanten Förderprogramme identifiziert und beantragt. Bonus: Entscheidet man sich für eine Teilsanierung – also nur Einzelmaßnahmen – so profitiert der Gebäudeeigentümer von einem extra Förderbonus in Höhe von 5 % im Zuge der Energieberatung durch einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP)
  2. Reduzierte Energiekosten – Einer der Hauptvorteile der Beauftragung von Energieberater:innen besteht darin, dass sie dir zeigen, wie du deine Energiekosten senken kannst. Mögliche Maßnahmen hierfür sind beispielsweise die Dämmung des Gebäudes zu verbessern, die Effizienz der Heizungs- und Kühlsysteme zu optimieren und die Nutzung erneuerbarer Energien zu implementieren. Durch die Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen kannst du langfristig erhebliche Kosten einsparen.
  3. Erhöhung des Gebäudewerts – Eine Verbesserung der Energieeffizienz des Gebäudes kann auch dazu beitragen, den Wert der Immobilie zu steigern. Ein energieeffizientes Gebäude ist für viele Käufer und Mieter attraktiver, da es niedrigere Energiekosten und eine nachhaltigere Lebensweise ermöglicht und die Instandhaltungskosten signifikant niedriger sind als von unsanierten Gebäuden.
  4. Erfüllung gesetzlicher Anforderungen – In vielen Ländern und auch auf EU-Ebene gibt es Gesetze und Vorschriften, die die Energieeffizienz von Gebäuden regeln. Ein:e Energieberater:in kann dir helfen, diese Anforderungen zu erfüllen und so sicherzustellen, dass dein Gebäude den aktuellen Standards entspricht und zukunftsfähig ausgerichtet ist, d. h. so auch in Zukunft weiter selbst genutzt oder vermietet werden darf. 

 

Das Ziel einer Energieberatung ist es also, durch bauliche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz (wozu auch der Heizungstausch gehört) langfristig Kosten und den Energieverbrauch zu senken. Aktuell mögliche Fördermittel tragen erheblich zur Senkung der Baukosten bei.

Fazit: Was kostet ein Energieberater?

Insgesamt sind die Kosten für eine energetische Sanierung individuell und hängen von verschiedenen Faktoren ab. Eine genaue Kalkulation ist deshalb unerlässlich, um eine sinnvolle Entscheidung für dich treffen zu können.

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